Hilferuf aus den Dschungel

Missionare aus dem Urwald sind von wilden Tieren verletzt worden und haben eine Flaschenpost geschickt, in der sie um Hilfe bitten. Die Einheimischen, die die Post gefunden und gelesen haben, scheuten keine Mühen und retteten die Verletzten bis zur Krankenstation. Dort musste die ganze Gruppe eine Aufgabe erfüllen, um für die Medizin zu bezahlen.
Doch Achtung vor den wilden Tieren: denn wer gefangen wurde, benötigte auch Hilfe vom Arzt und musste somit von dem Rest des Teams zur Krankenstation getragen werden.

Hierbei stand die Barmherzigkeit gegenüber dem anderen Team und den eigenen Kameraden im Vordergrund.
Wir haben gehört, dass barmherzig zu sein bedeutet, Mitleid und Mitgefühl mit anderen Menschen zu haben, ohne dabei an seinen eigenen Vorteil bzw. Nachteil zu denken.
Dass wir nicht nur zu unseren Freunden barmherzig sein sollen, sagt uns Jesus in einer beispielhaften Geschichte (Nachzulesen in Lukas 10,25-37):
In der Geschichte wurde einem verletzten Mann nur von einem ausländischen Mann geholfen, von dem man es am wenigsten erwartet hätte.

Wem sollen wir helfen? Nicht nur denen, wo es uns leicht fällt, sondern immer und jedem. Liebe zu Gott zeigt sich auch in Liebe zu anderen Menschen – und zwar durch unsere Taten.